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Nakazzi Hutchinson Die Reise geht weiter….

Nakazzi Hutchinson Die Reise geht weiter….

Nakazzi Hutchinson stammt aus der Karibik und ihre künstlerischen Wurzeln sind direkt mit Jamaika und Barbados verbunden. Sie wurde in Jamaica in den turbulenten 1970er Jahren als Tochter Dawn Scotts geboren, einem rebellischen, kreativem Geist,  dessen oppositionelle Haltung sie erbte. Scott prägte seine Tochter mit seinen radikalen politischen Empfindlichkeiten. Michael Hutchinson wurde in das neokolonialistische Barbados mit zweifachem Vorteil, dem der Hautfarbe und Klasse nämlich, hineingeboren und wählte einen alter Ego als Ras Ikaei Tafari, dem antikolonialistischem Element seines komplexen Erbes.

In Nakazzis Kunst manifestiert sich eine revolutionäre Ästhetik, die sich in gleicher Weise philosophisch, politisch und erotisch niedersetzt. Ihre Maskengestaltungen laden zur Berührung ein und gewinnen ihre Energie aus tiefer Spiritualität. Sie beschwören die Gegenwart der Vorfahren und verbinden Mystik und Materie. Nakazzis Landschaften sind geprägt von sogenannten Shape-Shifters, von Menschen, die beliebig ihre Erscheinungsform verändern können. Deren Dreadlock-Frisuren wandelten sich in Wurzeln, die sich gen Himmel und in Richtung Erdmitte strecken. Bäume, die fest verankert im Wasser scheinen, verweisen auf den grenzenlosen Übergang zwischen dem Fantastischen und dem alltäglichen Leben.