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Eine Dichterin äußert sich zum Rassismus

Kürzlich stieß ich auf Claudia Rankine, eine Jamaikanerin, die zwar in den USA aufwuchs, aber in vielerlei Hinsicht jamaikanisch geblieben ist. Claudia Rankine gehört zu einer Elite von Dichtern, die sich in der näheren Wahl für den T. S. Eliot-Preis 2016 befinden, was sie aufgrund ihrer gefeierten Sammlung von Gedichten unter dem Titel „Citizen: An American Lyric“ erreicht hat. Diese Kollektion von Prosagedichten, die sich mit dem Alltagsrassismus in den USA auseinandersetzen, erzielte bereits eine beeindruckende Anzahl von Preisen und Platzierungen auf Auswahllisten. Mit dieser Sammlung von Gedichten erlangte die Autorin 2015 den National Book Critics Circle Award im Poesiebereich. Die Kollektion war das erste Buch in der Geschichte des Preises, das sich in zwei Kategorien in der engeren Wahl befand, da es auch als kulturkritisches Werk entsprechende Anerkennung fand. 

Claudia Rankine ist die dritte Person aus Jamaika, die es in letzter Zeit aufgrund ihrer schriftstellerischen Arbeit zu internationaler Berühmtheit brachte. Marlon James (A Brief History of Seven Killings) war der erste Jamaikaner, der den Man Booker Prize erhielt, während Kei Miller (The Cartographer Tries to Map a Way to Zion) letztes Jahr den Forward Prize für sich verbuchen konnte. Der Kollektion Citizen verdankt die Welle jamaikanischer Autoren einen Großteil der Aufmerksamkeit, die ihr zurzeit zuteilwird. Zu Rankins‘ anderen Werken gehören Don’t Let Me Be Lonely: An American Lyric (2004) und Nothing in Nature is Private (1994).

 

Weitere Informationen zu Claudia Rankine finden Sie unter: http://www.poetryfoundation.org/bio/claudia-rankine

Siehe auch:  https://youtu.be/6DBN-k2KpwE